belgischer Radsportler (Straße); Straßenweltmeister 1976 und 1981; insg. acht Siege bei Klassikern und Halbklassikern
Erfolge/Funktion:
Straßenweltmeister 1976 und 1981
8 Siege bei Klassikern und
Halbklassikern
* 13. Februar 1952 Lombardzijde
Auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn galt Freddy Maertens als beinahe unschlagbar und schien sogar wie geschaffen zu sein, das Erbe seines großen Landsmanns Eddy Merckx antreten zu können. Doch stattdessen nahm nach seinem Sieg bei der Straßenweltmeisterschaft 1976 und dem Gewinn der Spanien-Rundfahrt 1977 nach einem Unfall der stetige Niedergang des belgischen Radprofis seinen Lauf. Daran änderte auch sein kurzes Comeback 1981, als er zum zweiten Mal Straßenweltmeister wurde, nichts. Seine Karriere, die von Doping-Verstößen begleitet war, wies schon längst "mehr Tiefen als Höhen" auf (Tour, 10/2001).
Laufbahn
Bereits in seiner Jugend galt Freddy Maertens als ausgezeichneter Athlet, der seine Leistungen auf dem Rad durch hartes und effizientes Training stetig verbesserte. Die Presse seines Heimatlandes sah in ihm Anfang der 70er Jahre schon den Nachfolger der belgischen Radsport-Ikone Eddy Merckx. Während seiner Amateur-Karriere gewann er 1971 die belgische Meisterschaft und wurde im selben Jahr Vizeweltmeister. Danach wechselte er 1972 ins Profilager und machte seinem Ruf als ausgezeichneter Sprinter und ebenso guter Rundfahrer alle Ehre. Lediglich auf steilen ...